Nachhaltig gärtnern - Anna und der Umweltschutz
Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden bei Annas Garten großgeschrieben, mit einer Reihe von Maßnahmen haben wir in der Vergangenheit schon viel erreicht. Wir verstehen diese Maßnahmen dabei als kontinuierlichen Prozess, der noch längst nicht abgeschlossen ist und es wohl auch nie sein wird. Schließlich gibt es immer Möglichkeiten zu verbessern!
Töpfe und Container
Schon seit längerer Zeit verwenden wir für die meisten unserer Pflanzen Töpfe, die aus ressourcenschonenden Recyclingkunststoffen bestehen. Mit unseren neuen Töpfen legen wir nochmal eine Schippe drauf, denn diese bestehen nicht nur aus umweltschonenden Recyclingkunststoffen, sondern können nach Gebrauch auch wieder dem Recycling-Kreislauf zugeführt werden. Oder kurz gesagt, du kannst die Töpfe einfach in den gelben Sack werfen, damit daraus wieder nützliche Dinge hergestellt werden können.
Torf und Düngung
Das Kultursubstrat für die Pflanzen aus der angeschlossenen Baumschule wurde in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert. Das Substrat wird mit Holzfasern aus heimischer Herkunft aufgearbeitet, wodurch ein Anteil von 30% an Torfersatzstoffen erreicht werden konnte.
Beim Düngen der Pflanzen setzen wir auf einen mit Harz ummantelten Depotdünger. Dieser hat den Vorteil, dass er um ein 10-faches langsamer ausgespült wird und somit deutlich länger in der Erde bleibt. Das reduziert die benötigte Menge, sorgt für eine hohe Effizienz und sorgt zudem dafür, dass die Pflanzen kontinuierlich über einen langen Zeitraum mit wichtigen Nährstoffen versorgt werden.
Wasserrückgewinnung
Die trockenen Sommer der letzten Jahre haben immer wieder dafür gesorgt, dass die Menschen von den Kommunen aufgefordert wurden, sparsam mit dem Wasser umzugehen. Auch wir tragen unseren Teil dazu bei, indem wir die Containerflächen an einen geschlossenen Wasserkreislauf angeschlossen haben. Das bedeutet, dass Regenwasser und Beregnungswasser, welches von den Pflanzen nicht aufgenommen wird, nicht einfach im Boden versickert, sondern zurück in die Wasserspeicher fließt. Eine computergestützte Steuerung der Bewässerung rundet die Sache ab, damit bei Regen nicht unnötig Wasser durch die Beregnungsanlagen gepumpt wird. Insgesamt werden so weitere 20% Wasser gespart.
Apropos Pumpen, die alten Dieselpumpen wurden schon vor Jahren durch moderne Elektropumpen ersetzt um den Schadstoffausstoß zu reduzieren und unseren ökologischen Fußabtritt so klein wie möglich zu halten.
Doch damit nicht genug, alle Topfpflanzen werden mit Holzhäckseln gemulcht, wodurch die Wasserverdunstung gehemmt wird und nochmal bis zu 20% weniger Wasser benötigt wird.
Pflanzenschutz
Durch vorbereitende Maßnahmen und penible Sauberkeit auf den Containerflächen konnte der Verbrauch von Pflanzenschutzmitteln in den letzten 10 Jahren um 60% reduziert werden. Dabei machen wir bei den eigenen Flächen nicht Schluss, auch bei unseren Zulieferern achten wir darauf, dass diese Standards eingehalten werden.
Hecken
Statt mit Zäunen sind die Containerflächen mit Hecken abgegrenzt. Das sorgt nicht nur für eine Verbesserung der Pflanzenqualität, sondern verbessert auch das Kleinklima und bietet Vögeln und anderen Kleintieren Nist- und Rückzugsmöglichkeiten.
Gründüngung
Damit sich die Böden der Freilandflächen nach intensiver Nutzung erholen können, setzen wir auf Gründüngung. Dadurch wird der Boden auf natürliche Weise wieder mit Nährstoffen versorgt und bewirkt ganz nebenbei eine bessere Bodenqualität, da durch die Beschattung des Bodens weniger Wasser verdunstet und die tiefen Wurzeln der Pflanzen zu einer besseren Belüftung des Bodens führen.
Und was noch?
Zur Überprüfung unserer Maßnahmen und zur Qualitätssicherung wird das Wasser mindestens einmal jährlich und die Böden bis zu viermal im Jahr von unabhängigen Sachverständigern untersucht und bewertet. Nicht zuletzt werden die Obstgehölze in regelmäßigen Abständen einer Rückstandsanalyse unterzogen.